Terra Incognita – exploration of an inaccessible zone(German)
Three weeks of lingering around a area without entrance developed a research on hope. Aspect of participatory city-development, public-private relationships, protest, the body as a receiver of place, the hand as a possibility to get in touch and a research camp as a architecture of exploration where combined into a happening-kind presentation during the Favoriten Festival 2018.
With Moritz Kotzerke, Negar Faroughanfar und Dorothee Haller.
>> Das Gebiet ist begrenzt durch Mauern und Zäune und Eigentumsrechte die uns das Endringen untersagen. So ist das Gebiet eine Zone die sich nur durch ein Hineinschauen erschließen lasst. Wir üben uns im Starren. Das Randgebiet als Grenze gerät in den Fokus, dann die Stadt um das Gebiet, dann postindustrielle Städte als zeitgenössisches Phänomen. Wegfallende Industrien konfrontieren Stadtentwickler*innen mit komischen Freiflächen, denken wir. Hoffnungen und Begehrlichkeiten werden in privat-öffentliche Beziehungsgespräche abgesteckt. Irgendwo sitzen Leute mit Bauhelmen über Gebietszeichnungen und Denken sich Masterpläne aus um an EU-Gelder heran zu kommen. <<
>> Das Gebiet beginnt zu flimmern, wir entwickeln das Bedürfnis es zu konservieren, bzw. es zu lassen, die Pläne zu zerstreuen und es als Freifläche, als Zone für Mögliches zu belassen und nicht mit dem Konkreten zu beschmutzen. Bzw. Pläne können ja gemacht werden aber bitte nicht umgesetzt, denn wenn wir uns die Pläne so ansehen dann scheinen die sehr notdürftig und der Anmut des sommerlichen Geländes nicht angemessen. Wir sind zerrissen und nehmen aus einem künstlerischen Bedürfnis Proben von der Gebietskante. Dann brechen wir ein paar Fliederblüten ab. <<