Eine poetische Forschungsstation ist ein, für spezielle Funktionen eingerichteter und ausgestatteter, Kosmos in dem Konditionen und Regeln bestimmt werden um Kontrolle zu haben über Erkenntnisprozesse. Dass der Raum und die Einrichtung einen wesentlichen Einfluß auf die Erkenntnis haben basiert auf der Idee des “material turn” in der Räume und Gegenstände der Forschung als materieller Akteur oder Aktant in ihrem zutun zur Herstellung von Wissen betrachtet werden.
Mit Moritz Kozerke, Dorothee Haller und diversen Besucher*innen
Als grobes Forschungsvorhaben hatte wir die poetische Untersuchung des “Wissens” geplant.
Poetisch war für uns der Sammelbegriff für verbindenden Herangehensweisen eine Art Bricolage aus einer samplenden, interdisziplinären und experimentellen Praxistheorie mit künstlerischem Denken und naivem Bauen.
Als wichtige Begrifflichkeiten kursieren im Forschungsvorhaben die Flusenforschung, die Wissensverwirbelung, die Discowissenschaft und poetische Handgreiflichkeit.